LSW-HILFSFONDS - SPENDE ÜBER 1.000 EURO FÜR DEFIHELDEN WOLFSBURG
Ein implantierter Defibrillator ist ein Lebensretter. Er wird Menschen implantiert, die ein hohes Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen haben. Karolin Bartels lebt seit 2014 mit einem Defibrillator. Er ist ihre Superkraft. Gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe „Defihelden Wolfsburg“, die sie 2018 gegründet hat und seitdem leitet, möchte sie die Öffentlichkeit über das Leben mit Defibrillator informieren. Eine Spende der LSW-Mitarbeitenden aus dem Rest-Cent-Hilfsfonds kommt genau zur richtigen Zeit. Sie soll für die Organisation einer größeren Veranstaltung, die im Rahmen des „Weltweiten Tags der Ersten Hilfe“ stattfindet, verwendet werden.
Marco Affabile, stellvertretender LSW-Betriebsratsvorsitzender, und LSW-Geschäftsführerin Sybille Schönbach überreichten den Defihelden Wolfsburg um Karolin Bartels und ihren Stellvertreter Jens-Uwe Bührig am Donnerstag einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.000 Euro.
„Der Rest-Cent-Hilfsfonds der LSW ist gelebte Tradition. Viele Mitarbeitende unterstützen ihn durch die Cent-Beträge ihrer monatlichen Einkommen“, berichtet Affabile. Die Spendengelder kommen regelmäßig sozialen Einrichtungen in der Region zugute. „Dabei wird immer wieder deutlich, wie bedeutend jeder noch so kleine Betrag ist.“ Die LSW-Geschäftsführung hat die Summe aufgerundet. „Gesundheit ist ein hohes Gut und nicht selbstverständlich“, stellt Schönbach fest. „Viel Aufklärung ist erforderlich, um sie zu schützen. Deswegen sind Informationsveranstaltungen gerade auch über Herzgesundheit so wichtig und unterstützenswert.“
Rest-Cent-Spende: 1.000 Euro überreichten Marco Affabile (l.) und Sybille Schönbach (r.) an Jens-Uwe Bührig, Volker Mundt, Karolin Bartels, Jens Zimmer und Assistenzhund 'Ari' (von links) von den Defihelden Wolfsburg.
Die Vorbereitungen für „Herzretter und Defihelden“ haben bereits begonnen. Die Veranstaltung findet am 14. September in Wolfsburg statt. Es ist die dritte Auflage. „Der Zuspruch im vergangenen Jahr war enorm“, berichtet Bartels. „Auch in diesem Jahr werden wir wieder rund um die Themen Herzrhythmusstörungen, Defibrillator, Erste Hilfe und Herzgesundheit informieren. Wir planen Aktionen für die ganze Familie.“ Es geht auch darum, mögliche Berührungsängste abzubauen. Ärzte vom Klinikum Wolfsburg unterstützen die Gruppe auch vor Ort.
Nähere Informationen zu den Defihelden Wolfsburg sowie die Termine der Selbsthilfegruppe finden Interessierte im Internet unter www.defihelden-wolfsburg.de.