JEDER CENT HILFT: LSW SPENDET 1.000 EURO AN GIFHORNER TAFEL
Seit bald 18 Jahren öffnen sich die Türen der Gifhorner Tafel, um bedürftige Personen und Familien mit Lebensmitteln zu versorgen. Ihre Zahl nimmt stetig zu. Das entspricht dem bundesweiten Trend. Rund 3.400 offiziell nutzungsberechtigte Menschen sind es derzeit, die 48 ehrenamtliche Helfer der Sozialeinrichtung im Paulsumpf versorgen. Bei den Tafeln zählt jeder Cent. Das weiß auch die LSW. Daher unterstützt der Energieversorger den Verein mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro aus dem „Rest-Cent“-Hilfsfonds des Unternehmens. LSW-Geschäftsführerin Sybille Schönbach sowie der LSW-Betriebsrat mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Michael Glewe und Kerstin Wilde überreichten der Vereinsvorsitzenden Edeltraud Sack einen symbolischen Scheck.
LSW-Rest-Cent-Hilfsfonds: Edeltraud Sack (2. v. l.) nahm einen symbolischen Spendenscheck in Empfang, den ihr Michael Glewe, Kerstin Wilde (3. v. l.) und Sybille Schönbach überreichten.
Dreimal in der Woche geben die Helfer die Lebensmittel vor Ort aus. Darüber hinaus beliefert die Gifhorner Tafel die Freiherrr-vom-Stein-Schule regelmäßig fürs Schulfrühstück. Das liegt Edeltraud Sack sehr am Herzen: „Wir freuen uns, wenn alle Schüler täglich frühstücken können. Das ist leider nicht selbstverständlich.“ Einmal pro Woche ist sie mit ihrem Team auch vor Ort. „Dann bereiten wir ein richtiges Buffet zu.“ 400 Brötchen, Aufschnitt, mehrere Kilos Obst und Säfte kaufen die Tafelhelfer dafür ein. Der Einkauf wird aus Spenden finanziert. Das Schulfrühstück kommt bei den Schülern gut an. „Es wirkt sich auch positiv auf die Gemeinschaft aus“, stellt Edeltraud Sack fest. „Außerdem lernt es sich mit vollem Bauch einfach besser. Deswegen möchten wir das Frühstücksangebot gerne beibehalten – und dafür werden wir die LSW-Spende größtenteils verwenden.“
Für den „Rest-Cent“-Hilfsfonds engagieren sich die Mitarbeiter der LSW mit den monatlichen Cent-Beträgen ihres Einkommens, das Unternehmen stockt die Summe Jahr für Jahr auf insgesamt 4.000 Euro auf, die dann für soziale Projekte in der Region gespendet wird. „Auch in unserer Region sind viele Menschen von Armut betroffen. Sie müssen an ihrer täglichen Ernährung sparen – zu Lasten ihrer Gesundheit. Da ist es gut, dass es die Tafeln gibt. Ihr Engagement ist vorbildlich. Hier ist jeder Cent gut angelegt“, stellt Michael Glewe fest. Sybille Schönbach ergänzt: „Die Tafeln stehen für verbindliche Werte in unserer Überflussgesellschaft: Sie handeln verantwortlich für sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen – und sie planen nachhaltig für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln.“